Hofwissen

Anbau & Tiere

Obstbau

Das Herz des Meisterlandwirts liegt im Obstanbau des Früchtehofs. Im März 2009 pflanzten wir unsere Niederstamm– Kernobstanlage. Darunter befinden sich hauptsächlich die Tafeläpfel. Der kleinere Teil, bestehend aus Tafelbirnen, spielen auf dem Früchtehof ebenfalls eine wichtige Rolle.

 

Im Sinne der umweltfreundlichen Produktion, lassen wir diverse Hochstammbäume stehen. Darunter verdanken wir einigen Mostobstsorten unser feines, einzigartiges Süssmostaroma. Daraus geht auch der Suure Moscht vom Früchtehof hervor, welcher wir sowohl ab Hof verkaufen als auch in Restaurants liefern. Der hochwertige Saft wird ebenfalls zur Herstellung des Apfelschaumweines verwendet. 

 

Im Bereich Steinobst haben wir uns auf Kirschen spezialisiert. Nebst einigen Hochstammkirschbäumen pflegen wir für
Sie eine Niederstammanlage mit grossen, knackigen und exklusiv aromatischen Kirschen. Mittlerweile umfasst die Anlage 10 Baumreihen. Die in der Anlage integrierte Zwetschgenproduktion nimmt eher wenig Platz ein. Diverse Tafeltrauben und Himbeeren ergänzen unser feines Obst Buffet.

 

Auf unserem Hof trocknen wir schonend 2. Klass Obst für erstklassige Trockenfrüchte. Wir nehmen auch Bauern aus der Region ihr Überschüssiges ab. Aus dem Rüstabfall und Erleseabgang entstehen unsere aromatischen Obstbrände.

 

Feldbau

Die Nahrungsmittelproduktion steht an oberster Stelle. Auf unseren Feldern bauen wir Futtergetreide, Futtermais, sowie Brotgetreide und Hafer an. Nicht zuletzt sei aber die Kartoffelproduktion im Sinne der Direktvermarktung und der Selbstversorgung erwähnt. Diverse Kartoffelsorten, mehlig oder festkochend, finden sie in unserem Sortiment im Früchtehof–Lädeli.

 

Im Hausgarten und im grossen Tomatenhaus reifen Gemüse und aromatische Tomaten teilweise für den Verkauf und zu Gunsten unserer Selbstversorgung.

Im Jahr 2020 bauten wir versuchsweise Bio-Hafer an. Die Reinigung des Getreides erfolgt jeweils in der Mühle Lamperswil. Seid dem Sommer 2021 sind wir nun soweit, dass wir eigene Flocken und Körner anbieten können.

 

Auch die Verarbeitung von eigenem Bio-Brotweizen wird im Jahr 2021 aufgegleist.

Zum ersten Mal, ebenfalls in derselben Mühle, wird im September 2021 Brotgetreide gereinigt und gemahlen. In Säcken abgefüllt gelangt er in Form von Weiss-, Halbweiss- und Ruchmehl zurück in unsere beiden Hofläden nach Grüningen und Hittnau.

Legehennen

Seit Anfangs 2020 legen unsere 2000 Legehennen brav ihre Eier in die Familiennester eines neu erbauten Bio-Stalles. Die glücklichen Hühner haben täglich freie Bewegung im Wintergarten und die Möglichkeit zu scharren und sandbaden. Auch steht ihnen der tägliche Auslauf nach draussen zur Verfügung und über die warme Zeit die grosse Wiese bis an den Waldrand. Die  Eier werden über die Firma Hosberg AG in Rüti an die Migros in der Region vermarktet und sind in verschieden Grössen auch im Hofladen erhältlich.

Mutterkuhhaltung

Ende 2016 haben wir die Milchproduktion eingestellt und uns für die Mutterkuhhaltung entschieden. Unser Rindvieh lebt in einem Laufstall und hat täglichen Auslauf nach draussen.

 

Unsere Rinder haben einen kurzen Transportweg zum Schlachthof in Hinwil. In Bäretswil verpacken wir unser Rindfleisch selber und verkaufen es in unserem Früchtehof-Lädeli tiefgekühlt. Nebst dem direkten Verkauf nimmt uns der Grosshandel ebenfalls Tiere ab und vermarktet diese regional. Wir richten uns nach den ÖLN-Richtlinien, einer besonders umwelt- und tiergerechten Betriebsführung und nach dem Label Bio Suisse.

Imkerei

Die Bienen sind die Leidenschaft von Senior Karl Kunz. Nebst dem Gewinn von wertvollem, gesundem Honig sind die Bienen auch Arbeiterinnen im Obstgarten und tragen viel zur Befruchtung der Obstblüten bei .

Ökologie

Solarstrom

Auf den Dächern des Neubaus nutzen wir die Sonnenenergie mittels Photovoltaik Anlage. Der ökologisch produzierte Strom speist unsere grossen Kühl- und Tiefkühlzellen, Kühlvitrinen im Hofladen, sowie Geräte am Starkstrom und im Haushalt. Der restliche Strom deckt zusätzlich 30-40 Durchschnittshaushalte über die Einspeisung ins Netz.

 

Regenwasser

Kostbares Wasser vom Himmel lassen wir von den Dächern des Neubaus in unser Regenwasserreservoir mit einem Volumen von 300‘000l leiten. Dies dient über die Zeit der Kirschen und Himbeeren Ernte zur Bewässerung der Obstkulturen und ist auch in starker Trockenheit ein wertvoller Notvorrat. Das Regenwasser dient nicht zuletzt als Wasserreservoir für die Feuerwehr
im Notfall.

Team

Der Früchtehof ist ein Familien– und Vollerwerbsbetrieb. Unser Ziel besteht darin, unter Berücksichtigung der schweizerischen Biorichtlinien, naturnah, umwelt- und tiergerecht zu produzieren und unserer Kundschaft das ländliche Ambiente näher zu bringen. 

Dies zieht Transparenz in unserem Arbeitsalltag nach sich. Es ist uns wichtig, jeder Arbeitsvorgang zu deklarieren und Beziehung zur Natur zu schaffen. Unser einmaliges Naturprodukt soll dem Kunden wertvoll sein.

Familie

 
Adrian Kunz
Betriebsleiter, Meisterlandwirt
 

Sara Kunz

Bäuerin FA

 

Timo, Celine, Leonie, Rohan, Carmen

Rasselbande 

 

Karl Kunz

Meisterlandwirt, Grossvater

 

Rosmarie Kunz

Langjährige, erfahrene Bäuerin, Grossmutter

 

Mit zum Team gehören

Aishling Greenan

Landwirtin EFZ

Monika Wittwer

Verkauf & Auslieferung

Rahel Kunz

Allrounderin

Annina Ehrat

Angehende Bäuerin FA

Eveline Kunz

Administration & Verkauf

Geschichte

Im Jahr 1947 wurde der landwirtschaftliche Betrieb in Grüningen von Fam. Kunz aus Stäfa gekauft und wird nun von der 3. Generation weitergeführt. Das Herz des Landwirts lag damals schon in der Obst- und Milchproduktion sowie im Ackerbau.

 

In der zweiten Generation lagen die Schwerpunkte zusätzlich in der Schweinemast und der Direktvermarktung eigener Produkte. Heute werden die bestehenden Betriebszweige weitergeführt. 2006 wendeten wir uns, im Sinne der Direktvermarktung, dem Wochenmarkt Wetzikon zu.

 

 

Im Jahr 2008 kam es zur Eröffnung des Früchtehof – Lädeli, dem ehemaligen Eselstall. Hier können wir dem Kunden unsere Produkte in einer angenehmen und professionellen Atmosphäre anbieten.

 

 

Ende 2016 wurde die Milchproduktion und die Schweinemast zu Gunsten der Mutterkuhhaltung eingestellt.

 

Neuausrichtung

Zukunftsgerichtet und motiviert haben wir im Jahr 2019 die betriebliche Umstellung in Angriff genommen. Seit dem Jahr 2020 sind wir stolze Träger der Bio-Knospe. 

 

Im Oktober 2019 wurde der Rohbau fertiggestellt und mit einem grossen Fest gefeiert! Dankbar schauen wir auf die erfolgreiche Bauphasse zurück. Der Obstverarbeitungsraum mit direkt angrenzendem Trockner ist rege in Betrieb. Der zusätzliche Platz im Remise wird ebenfalls genützt und sehr geschätzt. Seit die ersten Hühner im Dezember 2019 eingezogen sind, haben wir schon viel Erfahrung im Umgang mit den Legehennen gemacht. Sie legen fleissig ihre Eier, welche wir einerseits an die Migros liefern, wie auch im eigenen Hofladen verkaufen können.